CDU Strausberg

Strausberger Wassergespräche

Die BI ludt ein

Die Mitsprache über unseren See und unser Wasser lassen wir uns von niemandem streitig machen!

Nikolaus Geiler - der Nikolaus Geiler - der "Wasserpapst"

Wer am Dienstag  (15.10.19) der Einladung zum  ersten Strausberger Wassergespräch nicht gefolgt ist, hat echt was verpasst. Mehr als 100 Zuhörer erlebten mit Nikolaus Geiler einen leidenschaftlichen und hoch gebildeten Fachmann, der das Thema Wasser voll beherrschte. Ja, die Öffentlichkeit hat das unbestreitbare Recht, bei der Wasserpolitik ein gewichtige Wort mitzureden. Der Freiburger Professor, der selbst einem Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. vorstehenden, hat es innerhalb von zwei Stunden verstanden, alle Teilnehmer mitzureissen, auch Strausberg Bürgermeisterin, Elke Stadler, den Vorsitzenden der STRAUSBERGER SVV, Steffen Schuster so wie die Landtagsabgeordneten Elke Hildebrandt und André Schaller (CDU).

Der Freiburger Wasserbiologe verstand es, alle im STIC- Saal unter dem Grundsatz zu versammeln, dass wasserwirtschaftliche Interessen nur unter Beteiligung vertreten und mit Erfolg durchgesetzt werden können. Dazu brauchen wir keine neuen Gesetze. Gemessen an der ISO 24510 sind die Betreiber ohnehin gehalten, die Nutzer zur Beteiligung an Entscheidungen der Wasserwirtschaft zu ermuntern und anzuregen. Von daher sei es gut, Wasserverbraucherräte zu bilden. Diese Anregung ist bei der Bürgerinitiative auf fruchtbaren Boden gefallen. Um zum Beispiel den Info- Fluss der WSE an die Öffentlichkeit zu normalisieren, kann davon ausgegangen werden, dass nach ISO 24510 die Bekanntgabe von Informationen über die Wasserwirtschaft verlangt werden kann.

Der Redner regte auch an, "Bürgerwissenschaftsprojekte zu Ursachenforchung" in den Wasserhaushalten ins Leben zu rufen. Das ermunterte die Strausberger Bürgerinitiative, unter dem Motto "Jetzt kümmern wir uns selber um unseren See" öffentlich in Aktion zu treten.

Es gibt das Menschenrecht auf Wasser. Deshalb bestehen wir darauf, den Straussee zu retten. Das werden wir uns von niemandem streitig machen lassen - so das Credo des Ersten Wassertisches Strausberg.

Manfred Leitner

Auch die CDU Strausberg geht der Problematik seit Jahren im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund. Nach vielen Dialogen mit Verantwortlichen und Experten sowie Besichtigungen von Klär- und Wasserwerken ist deutlich, der Klimawandel ist auch in Strausberg angekommen. Das Abschalten von Trinkwasserpumpen allein wird unseren Wasserhaushalt womöglich nicht retten. Mehr machen und politisch mitentscheiden können Sie hier.