CDU Strausberg

Wie so oft, die Lösung passt nicht zum Problem.

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Kinderbetreuung weiter unklar.

Die Stadtverwaltung dokterte abermals am Problem, nicht aber an der Lösung. Anstatt Vorschläge zu erörtern, wie die Kinderbetreuung sichergestellt werden kann, wird der Verwaltungsaufwand erhöht. Die Kita- und Hortbetreuung in Strausberg, insbesondere im Hort „Die Strausseestrolche“, konnte jüngst aufgrund von Personalengpässen häufig nicht gewährleistet werden, zu häufig. Eltern waren und sind wiederholt gezwungen, sich selbst um eine Kinderbetreuung zu bemühen oder ihrer Arbeitsstelle fernzubleiben. Ein unhaltbarer Zustand, der umgehend und auch für die Zukunft gelöst werden muss.
Am 15.12.2022 nutzten daher viele Eltern, aber auch betroffene Arbeitgeber, die Möglichkeit, in der Stadtverordnetenversammlung Ihr Leid und Ihren Unmut vorzutragen und um Lösungen zu bitten. Die Abgeordneten debattierten jedoch nicht um Ersatzaufsicht, sondern um Kulanzregelungen bezüglich der Beitragszahlungen. Selbstredend ist bei der Debatte keine einzige Minute Betreuungszeit herausgekommen. Wir hatten gefordert, der zuständige Fachbereich bemühe sich am Folgetag um Ersatzaufsicht durch Leasingkräfte, Pädagogen in Ausbildung oder Studium, Vereinstrainer, Übungsleiter, freiwillige Eltern, Amtshilfeersuchen u. a. Stattdessen soll der Fachdienst nun mehrere Hundert Briefe und Abrechnungen neu erstellen mit dem Hinweis, dass es weiterhin nur eingeschränkt Hortbetreuung gibt, die Eltern sich bitte selbst bemühen. Zudem wird es ein neues Abrechnungssystem geben, welches Beitragserstattungen von 3-5% je Tag vorsieht. Wir meinen: Das bindet weiteres Personal und wird die Eltern und Arbeitgeber kaum trösten. Die Hortausfälle bleiben schließlich dieselben, nur eben mit mehr Post. Im Januar soll dann an einem Maßnahmenkonzept gearbeitet werden, im Januar, vielleicht gefolgt von Machbarkeitsstudien und Einzelfallgutachten. Die CDU Strausberg stellt sich entschieden gegen diesen bürokratischen Mehraufwand, der den Betroffenen keine sofort spürbare Entlastung bringt und v.a. nur eines erhöht: den Verwaltungsaufwand. Wir versprechen allen Betroffenen weiterhin für unbürokratische, praktikable und rasche Lösungen zu kämpfen.