CDU Strausberg

Keine Migrantenquote, sondern Diversität durch Integration

Der rot-rot-grüne Senat plant, im Öffentlichen Dienst eine verpflichtende 35-%-Migrantenquote einzuführen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU Berlin, Kai Wegner:
 
„Wir alle wünschen uns einen Öffentlichen Dienst, der so vielfältig ist wie unsere Stadt selbst. Berlin steht hier schon besser da als die meisten anderen deutschen Städte. Zugleich muss es unser Anspruch sein, bei Polizei, Verwaltung und Co. alle Bevölkerungsgruppen noch besser zu berücksichtigen. Die Quote aber ist der falsche Weg, um Berlin als Stadt der Freiheit und Vielfalt in das nächste Jahrzehnt zu führen. Quoten würden die Gesellschaft nur spalten und zu Unfrieden führen. Zudem würde eine Bevorzugung aufgrund ethnografischer Merkmale schwerwiegende rechtliche Probleme heraufbeschwören. Rot-Rot-Grün würde ein verfassungswidriges Gesetz mit Ansage produzieren.
 
Diversität im Öffentlichen Dienst ist kein Selbstzweck, sondern muss immer das Ergebnis echter Integration sein. Das alles erreichen wir nicht durch bürokratische Quotenvorgaben, sondern durch ein Bildungssystem, das alle Kinder unabhängig von der Herkunft optimal fördert und unsere Werte vermittelt. Zudem sollten wir erfolgreiche Rollenvorbilder aus migrantischen Communities noch stärker herausstellen und unter Menschen mit Migrationsgeschichte gezielt für eine Tätigkeit im Öffentlichen Dienst werben. Bei der Personalauswahl muss es in letzter Konsequenz dann immer um Eignung, Leistung, Motivation und die Identifikation mit unserer Stadt und unseren Werten gehen.
 
Wenn selbst eine sehr liberale Berliner Tageszeitung in einem Kommentar die jüngsten rot-rot-grünen Quotenphantasien verächtlich als ‚Deutschen-Deckel‘ ablehnt, sollte das auch den ideologischen Politkern des Senats zu denken geben. Ich habe zustimmend zur Kenntnis genommen, dass auch Frau Giffey unlängst Migrantenquoten im Öffentlichen Dienst abgelehnt hat. Als SPD-Vorsitzende und Bewerberin um das Rote Rathaus wäre es konsequent, wenn sie jetzt in der rot-rot-grünen Koalition ihren Einfluss geltend macht und die Quotenpläne stoppt.“