CDU Strausberg

Bei der Rente bahnt sich Hubertus (Un)Heil an

Mindestens 900 Euro sollen Rentner bekommen, die wenigstens 35 Jahre gearbeitet haben.

Die SPD weiß, den Bürgern mehr Geld versprechen kommt an und zieht Wähler. Dabei beweist sie vehement, dass sie es nicht kann. Nachdem die Roten den Niedriglohnsektor überhaupt erst eingeführt haben, Riester gescheitert ist, die Mietpreisebremse kaum wirkt und auch andere ihrer Sozialvorhaben im Nonsens endeten, nun der nächste Coup - die "Respektrente".

Foto: CDU - Christiane LangFoto: CDU - Christiane Lang

Ob wirklich eine Verbesserung bewirkt wird, darf bezweifelt werden. Wer ein solch geringes Auskommen erhält, hat ggf. Anspruch auf staatliche Zuschüsse für Miete usw. Diese könnte wegfallen, was unter dem Strich dazu führt, nicht einen Cent mehr in der Tasche zu haben. Auch werden die Ursachen nicht angepackt. Weder wird dem demographischen Wandel entgegengewirkt, noch die Arbeitseinkommen als Bemessungsgrundlage für die Rente erhöht. Vor der Rente bleibt man also die "Arme Sau", mit der Rente auch. 

Der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm weist zudem auf die soziale Ungerechtigkeit hin (siehe unten: Focus Online). "Wer 34 Jahre Beiträge eingezahlt habe, gehe leer aus. So entscheide ein Monat mehr oder weniger Arbeit über 500 Euro im Monat. Wer 35 Jahre lang Teilzeit gearbeitet hat, habe rechnerisch weniger Arbeitsstunden geleistet, als jemand, der 30 Jahre Vollzeit gearbeitet habe, bekäme aber dennoch den Staatsbonus. Und schließlich würde "der Millionär gefördert, die Putzfrau nicht!". Nicht selten sind Ehepartner Vermögender nämlich bei Ihren Gatten/Gattinnen auf Minijob-Basis angestellt, um Vorteile bei Steuer und Sozialversicherungen zu nutzen. Rentner, die sich 900 Euro redlich erarbeitet haben, seien die Dummen beim SPD-Vorschlag." (vgl. Focus Online, Norbert Blüm zerpflückt SPD-Grundrente, vom 17.02.2019, siehe Link unten)

Ob die Finanzierung überhaupt realisierbar ist, wurde noch nicht einmal ergründet. Natürlich bedarf unser Rentenystem eine Anpassung an heutige und künftige Gegebenheiten. Aber dabei sollten die künftigen Generationen und das aktuelle Lohnniveau fokkussiert werden, und nicht ein heilloses Geldversprechen!!

Blumenthal